Im Bischof-Wittmann-Zentrum konnten die Schülerinnen und Schüler an der Juniorwahl teilnehmen. Eine Wahl, so realitätsnah wie möglich und ein Erlebnis für alle Beteiligten.

Am 9. Juni 2024 wurde das Europäische Parlament neu gewählt. Seit einigen Jahren gibt es das Angebot der Juniorwahl. Jugendliche bis 18 Jahren, die noch nicht wahlberechtigt sind, können Wahlen realitätsgetreu simulieren. In den Wochen davor konnten sich die Schüler der Berufsschulstufe und der älteren Mittelschulstufe mit vielfältigem Material informieren. Was ist die Europäische Union? Wen wählen wir? Welche Parteien gibt es? Wie läuft die Wahl ab?
Die Schule bekam dann eine Wahlurne, Wahlkabinen und originale Stimmzettel zur Verfugung gestellt. Drei Schüler bildeten mit Hilfe einen Wahlvorstand und Wahlhelfer, die in unserem Wahllokal für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Juniorwahl sorgten. Am Montag und Dienstag vor dem Walsonntag war es dann so weit: Die wahlberechtigten Schüler und Schülerinnen kamen zum Wahllokal. Dort gaben sie ihre Wahlbenachrichtigung ab und machten ihr Kreuzchen in den Wahlkabinen. Das war für viele ein spannender Moment. Nachdem alle gewählt hatten, wurden die Stimmen ausgezählt. Das Wahlergebnis durfte aber erst nach der eigentlichen Europawahl veröffentlicht werden. Deshalb warteten alle gespannt am Montag, den 10. Juni, auf das Ergebnis.

So ist politische Bildung keine trockene Sache, sondern kann richtig gelebt werden. Die Schüler werden damit bestens auf Wahlen vorbereitet.

 

Klaus Zehndbauer (Text und Bilder), Statistiken und Grafiken: Juniorwahl.de